Betriebsanleitung (G29)
BMW Z4 ROADSTER
Baujahr: seit 2022
ren im Fahrzeug einen Unfall entsprechender
Schwere erkennen.
Gesendete Informationen
Bei einem Notruf durch das Intelligente Not-
rufsystem werden die gleichen Informationen
an die beauftragte Notrufzentrale weitergelei-
tet wie beim gesetzlichen Notrufsystem an die
öffentliche Rettungsleitstelle.
Darüber hinaus werden durch das Intelligente
Notrufsystem folgende zusätzliche Informatio-
nen an eine vom Hersteller des Fahrzeugs be-
auftragte Notrufzentrale gesendet und ggf. an
die öffentliche Rettungsleitstelle weitergeleitet:
▷ Unfalldaten, z. B. die von den Fahrzeug-
sensoren erkannte Aufprallrichtung, um die
Einsatzplanung der Rettungskräfte zu er-
leichtern.
▷ Kontaktdaten, wie z. B. die Telefonnummer
der verbauten SIM-Karte und die Telefon-
nummer des Fahrers, falls sie verfügbar ist,
um bei Bedarf schnellen Kontakt mit den
Unfallbeteiligten zu ermöglichen.
Datenspeicherung
Die Daten zu einem ausgelösten Notruf wer-
den im Fahrzeug gespeichert. Die Daten bein-
halten Informationen zum Notruf, z. B. Ort und
Zeit des Notrufs.
Die Tonaufnahmen des Notrufgesprächs wer-
den bei einem Intelligenten Notruf bei der Not-
rufzentrale des Herstellers gespeichert.
Die Tonaufnahmen werden für 24 Stunden ge-
speichert, falls Details des Notrufs analysiert
werden müssen. Danach werden die Tonauf-
nahmen gelöscht.
Auskunft zu personenbezogenen
Daten
Die im Rahmen des Intelligenten Notrufs ver-
arbeiteten Daten werden ausschließlich zur Er-
bringung des Notrufs und ggf. im Rahmen der
Unfallforschung verarbeitet. Der Hersteller des
Fahrzeugs erteilt im Rahmen der gesetzlichen
Pflicht eine Auskunft über die von ihm verar-
beiteten Daten.
Ereignisdatenrekorder EDR
Dieses Fahrzeug ist mit einem Ereignisda-
tenrekorder EDR ausgestattet. Die Hauptfunk-
tion dieses EDRs ist es, in gewissen Crash-
oder beinahe-Crash-Situationen, wie z. B. das
Auslösen eines Airbags oder der Zusammen-
stoß mit einem Straßenhindernis, Daten aufzu-
zeichnen, die dabei helfen, zu verstehen, wie
sich die Fahrzeugsysteme verhalten haben.
EDR dient dazu, während eines kurzen Zeit-
raums von maximal 30 Sekunden, typischer-
weise weniger, Daten aufzuzeichnen, die die
Fahrdynamik- und die Fahrsicherheitssysteme
betreffen.
Der in diesem Fahrzeug eingebaute EDR dient
dazu, z. B. folgende Daten aufzuzeichnen:
▷ Das Betriebsverhalten verschiedener Fahr-
zeugsysteme.
▷ Ob Fahrer und Beifahrer angeschnallt wa-
ren.
▷ Wie weit der Fahrer das Fahrpedal nach
unten getreten hatte.
▷ Ob der Fahrer das Bremspedal getreten
hatte.
▷ Mit welcher Geschwindigkeit das Fahrzeug
unterwegs war.
Diese Daten können dabei helfen, die Um-
stände besser zu verstehen, in denen es zu
Crashs und Verletzungen kommt.
EDR-Daten werden nur dann von Ihrem Fahr-
zeug aufgezeichnet, wenn es zu einem schwe-
ren Unfall kommt; unter normalen Fahrbe-
dingungen werden keine Daten vom EDR
aufgezeichnet und es werden auch keine per-
sönlichen Daten gespeichert, wie z. B. Name,
Geschlecht, Alter und Unfallort.
Jedoch können andere Parteien, wie Strafvoll-
zugsbehörden, die EDR-Daten mit der Art von
persönlich identifizierbaren Daten verknüpfen,
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Hinweise
HINWEISE
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