Nissan Navara (D40) Betriebsanleitung
Baujahr: 2005 - 2015
Blockieren der Räder zu verhindern. Lenken Sie das
Fahrzeug, um Hindernissen auszuweichen.
ACHTUNG
Führen Sie mit dem Bremspedal keine Pump-
bewegungen durch. Hierdurch könnte der
Bremsweg verlängert werden.
Selbsttestfunktion
Das ABS besteht aus elektronischen Sensoren,
elektrischen Pumpen, hydraulischen Elektromagne-
ten und einem Computer. Der Computer verfügt
über eine integrierte Selbsttestfunktion, die das Sys-
tem bei jedem Anlassen des Motors und bei langsa-
mer Fahrt im Vorwärts- oder Rückwärtsgang prüft.
Wenn der Selbsttest durchgeführt wird, hören Sie
eventuell ein dumpfes Geräusch und/oder das
Bremspedal vibriert. Dies ist normal und deutet nicht
auf eine Funktionsstörung hin. Wenn der Computer
eine Störung erfasst, schaltet er das ABS aus und
die ABS-Warnleuchte auf der Instrumententafel ein.
Die normale Bremswirkung bleibt dabei erhalten,
wird aber nicht mehr vom ABS unterstützt.
Wenn sich die Warnleuchte während des Selbst-
tests bzw. während der Fahrt einschaltet, lassen
Sie das Fahrzeug von einem NISSAN-Händler oder
einer qualifiziertenWerkstatt prüfen.
Normaler Betrieb
Bei Geschwindigkeiten unter 5bis 10 km/h (3 bis 6
mph) wird das Antiblockiersystem nicht eingeschal-
tet. Die Geschwindigkeiten variieren je nach Stra-
ßenzustand.
Wenn das Antiblockiersystem erfasst, dass eines
oder mehrere Räder zu blockieren beginnen, wird
vom Auslöser schnell hydraulischer Druck auf- und
abgebaut. Dies ist mit dem schnellen Pumpen des
Bremspedals vergleichbar. Während der Auslöser
in Betrieb ist, können Vibrationen des Bremspedals
und Geräusche des Auslösers unter der Motorhau-
be wahrgenommen werden. Dies ist normal und
zeigt an, dass das ABS einwandfrei funktioniert. Vi-
brationen können jedoch auch auf gefährliche Stra-
ßenzustände hinweisen, weshalb beim Fahren be-
sondere Aufmerksamkeit geboten ist.
ACHTUNG
•
Fahren Sie unter allen Umständen vorsichtig.
Beschleunigen und bremsen Sie vorsichtig.
Wenn Sie zu abrupt beschleunigen bzw.
bremsen, verlieren die Antriebsräder an Zug-
kraft.
•
Rechnen Sie bei kaltem Wetter mit einem län-
geren Bremsweg. Sie müssen früher brem-
sen als auf trockenen Straßen.
•
Halten Sie einen größeren Sicherheitsabstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug.
•
Nasses Eis (0 °C/32 °F und Eisregen), sehr
kalter Schnee und Eis können glatt und sehr
schwer zu befahren sein. Unter diesen Bedin-
gungen hat das Fahrzeug erheblich weniger
Zugkraft oder Haftung. Vermeiden Sie mög-
lichst das Fahren auf nassem Eis, bis Salz
oder Sand auf die Straße gestreut wird.
•
Achten Sie auf rutschige Stellen (Glatteis).
Diese können auf ansonsten eisfreien Stra-
ßen an schattigen Plätzen vorkommen. Wenn
Sie auf der Strecke vor sich einen vereisten
Abschnitt sehen, bremsen Sie vor ihm ab.
Bremsen Sie nicht, während Sie sich schon
auf dem vereisten Stück befinden, und ver-
meiden Sie ruckartige Lenkbewegungen.
•
Verwenden Sie den Tempomat (falls vorhan-
den) nicht auf glatter Fahrbahn.
•
In dem am Fahrzeugunterboden haftenden
Schnee können sich gefährliche Abgase ab-
FAHREN BEI KALTEM WETTER
5-30 Starten und Fahrbetrieb
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