BMW (E36) Betriebsanleitung
Baujahr: 1990 - 2000
Hinweise
zum
Betrieb
Fahrhinweise
für
Scheibenbremsen
Soweit
es
die
Verkehrsverhältnisse
zulas
sen,
sollte
hin
und wieder aus
höherer
Geschwindigkeit
ein-
bis
zweimal
zügig
abgebremst
werden.
Der
hohe
Brems
druck
sorgt
für
ausreichende
Selbstreini
gung
von
Bremsklötzen
und
-scheiben.
Ebenso
sollte
auf
längeren
Fahrten
unter
schlechten
Witterungsbedingungen,
vor
allem im
Winter
bei
Streusalzeinwirkung,
die
Bremse
von
Zeit
zu
Zeit
spürbar
betä
tigt
werden.
Damit
wird
ihre
Wirkung
bei
den
Witterungsverhältnissen
geprüft
(Vor
sicht
bei
Temperaturen
um
den
Gefrier
punkt!).
Außerdem
ist
die
Einsatzbereit
schaft
mit
jeder
Testbremsung
(auch
bei
schlechtesten
Wetterverhältnissen)
durch
den
Selbstreinigungseffekt
wieder
herge
stellt.
Bei
Nässe
oder
starkem
Regen
ist
es
zweckmäßig,
die
Bremse
im
Abstand
von
einigen
Kilometern
mit
leichter
Pedalkraft
kurz zu
betätigen.
Die
entstehende
Wär
me
trocknet
Bremsscheiben
und
-klötze.
Wird
das
Fahrzeug nach
einer Fahrt
im
Regen
oder
bei
Streusalzeinwirkung
ab
gestellt,
sollte
die
Bremse
mit
leichter
Pe
dalkraft
bis
zum
Stillstand betätigt
wer
den,
damit
die
Bremsscheiben
trocken
sind
und
nicht
so
leicht
korrodieren
kön
nen.
Geringe
Laufleistung,längere
Standzeiten
und
geringe
Beanspruchung
begünstigen
die
Korrosion der
Bremsscheiben
und
Verschmutzung
der
Bremsbeläge,
weil
der
zur
Selbstreinigung
der
Scheiben
bremse
erforderliche
Mindestdruck
zwi
schen
Belag
und
Scheibe
nicht
erreicht
wird.
Korrodierte
Bremsscheiben
erzeugen
beim
Anbremsen
einen
Rubbeleffekt,
der
meist
auch
durch
längeres
Abbremsen
nicht
mehr
zu
beseitigen
ist.
Eingebrannter
Schmutz
auf
den
Brems
belägen
(Verglasung
der
Bremsfläche)
führt
zu
Riefenbildung
auf
den
Brems
scheiben,
zu
verzögerter,
verminderter
oder
veränderter
Bremswirkung
und
zum
Quietschen
der
Bremsen.
Achtung:
Nur von
BMW
freigegebene
Bremsbe
läge
verwenden,
sonst
erlischt
die
Fahrzeug-Betriebserlaubnis.
Scheibenbremsen
Scheibenbremsen
bieten
optimale
Bremswirkung,
Bremskraftdosierung
und
Belastbarkeit.
Belastbarkeit
der
Bremsen
Auftretende
Temperaturspitzen
(z.B.
an
Paßstraßen
oder
bei
forcierter
Fahrweise)
erfordern
eine
größtmögliche
Kühlung,
die
ausschließlich
durch
den
Fahrtwind
und
die
Umfangsgeschwindigkeit
der
Bremsscheiben
gegeben
ist.
Hohe
Bela
stungen
der
Bremsanlage
beeinflussen
die
Temperatur
der Bremsflüssigkeit
und
Bremsbeläge.
Überhitzung
vermindert
die
Bremswirkung,
verlängert
den
Pedalweg
und
erfordert
evtl,
mehr
Kraft
beim
Brem
sen.
Der
Siedepunkt
von
Bremsflüssigkei
ten
liegt
jedoch
so hoch,
daß
die
Grenzen
nur
bei
unvernünftiger
oder
extremer
Be
lastung
erreicht
werden.
Korrosion
und
Verschmutzung
Nässe,
Schmutz,
winterliche
Streusalze
und
Korrosion der
Bremsscheiben
kön
nen das
Bremsverhalten
beeinträchtigen:
die
Bremswege
verlängern
sich,
die
Bremskraftverteilung
verändert
sich,
an
den
einzelnen
Radbremsen
treten
Reib
wertschwankungen
auf,
die
zu
.Schiefzie
hen’führen
können.
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