BMW (E36) Betriebsanleitung
Baujahr: 1990 - 2000
Hinweise
zum
Betrieb
Bremsscheiben-Korrosion
kann
im
An
fangsstadium
ggf.
durch
mehrmaliges
kräftiges
Abbremsen
beseitigt
werden.
Dabei
andere
Verkehrsteilnehmer
nicht
gefährden.
Bel
fortgeschrittener
Korrosion der
Bremsscheiben
sowie
bei
verschmutzten
Bremsklötzen
(verglaste
Bremsfläche}
müssen
die
Bremsscheiben
und
Belag
oberfläche
von
einem
BMW
Sen/ice
ge
prüft,
gereinigt
und
instand
gesetzt
wer
den.
Die
beste
Bremswirkung
wird
bekanntlich
nicht
mit blockierten,
sondern
gerade
noch
rollenden
Rädern
erzielt.
Das
ABS
gewährleistet
dies
automatisch.
Sollte
das
ABS
einmal
ausfallen,
nach
Möglichkeit
die
Intervallbremsung
anwenden.
Blockierende
Räder
sind
gefährlich,
weil
sich
rutschende
Vorderräder
nicht
mehr
lenkenlassen
und
rutschende
Hinterräder
zum
Ausbrechen
und
Schleudern
des
Fahrzeugs
führen
können.
Lange
oder
stelle
Gefällstrecken im
Ge
birge
führen
nicht
zu
einer
Beeinträchti
gung
der
Bremswirkung,
wenn
in
dem
Gang
bergab
gefahren
wird,
in
dem
am
wenigsten
gebremst
werden
muß
(bzw.
bei
Automatic-Getriebe
in
der
entspre
chenden
Position).
Die
Bremswirkung
des Motors
kann
durch
Zurückschalten
weiter
verstärkt
werden,
ggf.
bis
in
den
1.
Gang
bzw.
die
Position
1
Wenn
die
Bremswirkung
des Motors
nicht
mehr
ausreicht,
Dauerbremsungen
mit
geringer
bis
mittlerer
Pedalkraft
vermel
den.
Statt
dessen
den
Wagen
mit
höherer
Pedalkraft
abbremsen
(auf
nachfolgende
Fahrzeuge
achteni)
und
ggf.
mit
kurzen
Pausen
nachbremsen
(Intervallbrem
sung). Die
Kühlphasen
zwischen
den
Bremsintervallen
schützen
die
Bremsan
lage vor
Überhitzung
und
erhalten
die
vol
le
Bremsleistung.
Achtung:
Niemals
mit
getretener
Kupplung,
Leerlaufstellung
des
Schalt-
bzw.
Wählhebels
oder
gar
mit
abgestelltem
Motor
fahren
-
keine
Bremswirkung
des Motors
bei
Getriebe-Leerlaufstel
lung,
keine
Bremskraftunterstützung
bei
abgestelltem
Motor.
Der
Pedalweg
von
Brems-,
Kupplungs
und
Gaspedal
darf
niemals
durch
Fuß
matten,
Bodenteppich
oder sonstige
Gegenstände
beeinträchtigt
werden.
Lamellen-Selbstsperrdifferen-
tial*
Bei
ungünstigen
Fahrbahnverhältnissen
kann
es
Vorkommen,
daß
die
zu
übertra
genden
Antriebsmomente
beim
her
kömmlichen
Ausgleichsgetriebe
-
Diffe
rential
-
nicht
auf
genommen
werden
und
ein
Rad
deshalb
durchdreht.
Dieses
Durchdrehen
wird
durch
das
Selbstsperr
differential
(Sperrwert
ca.
25%)
weitge
hend
vermieden.
Im praktischen Fährbetrieb
bedeutet
dies
bessere
Traktionseigenschaften
beim
An-
fahren
und
Beschleunigen
(unter
den
an-
geführten
ungünstigen
Fahrbahnverhält-
nissen)
und
bei
sportlicher
Kurvenfahrt.
Gleichzeitig
neigt
das
Fahrzeug
jedoch
bei
hohem
Leistungseinsatz
und
starken
Lastwechseln
auf
unterschiedlich
rutschi
gen
Fahrbahnen
zu stärkeren
Drehbewe
gungen
um
die
Senkrechte
im
Fahrzeug
schwerpunkt.
Die
Beherrschung
dieser
Drehneigung
stellt
höhere
Anforderungen
an
den
Fahrer
und
bedarf
deshalb
der be
sonderen
Aufmerksamkeit,
so wie
sie
im
allgemeinen
bei
sportlicher
Fahrweise
vorausgesetzt
werden
kann.
Das
Selbstsperrdifferential
wird
im
Prakti
schen
Einsatz
ohne
Zutun
des
Fahrers
wirksam.
(2).
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