Betriebsanleitung (E30)

316i/t, 318i/C/t, 320i/C/t, 325i/C/t, 325iX/t, 324td/t

BMW 3er E30 (1. Facelift) Baujahr: 1986 - 1994

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Katalysator-Fahrzeuge
Der in der Abgasanlage befindliche Kataly
sator reduziert die Schadstoffe im Abgas.
Warnung:
Am Katalysator treten - wie bei jedem
Fahrzeug mit Katalysator - hohe Tem
peraturen auf. Achten Sie deshalb dar
auf, daß im Fährbetrieb, im Leerlauf oder
beim Parken keine leicht entflammbaren
Materialien (z.B. Heu, Laub, Gras usw.) in
Kontakt mit einer heißen Auspuffanlage
kommen, da dann die Gefahr des Ent
ndens und eines Feuers mit dem Risi
ko schwerer Verletzungen und Sach
scden besteht.
Die im Bereich der Auspuffanlage ange
brachten Hitzeschutzbleche dürfen nicht
entfernt oder mit Unterbodenschutz ver
sehen werden.
Ottomotoren
Für den Betrieb ist ausschließlich blei
freier Kraftstoff vorgeschrieben.
Schon geringe Mengen Blei genügen,
Lambdasonde und Katalysator dauerhaft
zu schädigen.
Folgendes Verhalten ist Voraussetzung,
um einwandfreie Motorfunktionen sicher
zustellen und etwaigen Schäden vorzu
beugen:
Die vorgesehenen Wartungsarbeiten
unbedingt einhalten.
Den Kraftstofftank nicht leerfahren.
Bei Motoraussetzern den Motor sofort
abstellen.
Anschleppen nur bei kaltem Motor, da
sonst unverbrannter Kraftstoff zum Ka
talysator gelangt. Besser ist es, ein
Starthilfekabel zu benutzen.
Vermeiden Sie weitere Situationen, bei
denen der Kraftstoff nicht oder ungenü
gend verbrannt wird, z. B.: Häufiges
oder langes Betigen des Anlassers
kurz hintereinander bzw. wiederholte
Startversuche, bei denen der Motor
nicht anspringt. (Abstellen und Neu
starten eines srungsfrei laufenden
Motors ist unbedenklich.)
Laufenlassen des Motors mit abgezo
genem ndkerzenstecker.
Wird durch Zündaussetzer bzw. Funktions
srungen in der Kraftstoff-Luftgemisch
aufbereitung dem Katalysator unverbrann
ter Kraftstoff zugeführt, besteht die Gefahr
der Überhitzung und Beschädigung.
Dieselmotoren
Bei Fahrzeugen mit Katalysator darf dem
Kraftstoff zur Vermeidung von Paraffinaus
scheidungen im Winter nur bleifreier
Otto-Kraftstoff beigegeben werden (siehe
Seite 88).
Die Reduzierung der Abgasemissionen
und des Kraftstoffverbrauchs sowie die
Qualität der angebotenen Kraftstoffe beein
flussen die Laufkultur des Motors.
Durch die Elektronik in Form von M- und
Steuerfunktionen und die qualitativ hoch
wertige Auslegung und Fertigung der ein
zelnen Bauteile wird den veränderten Be
dingungen weitestgehend Rechnung ge
tragen. So auch durch einzelne Systeme,
wie z.B. die elektronische Zünd- und Ein
spritzanlage.
Besonderheiten im Lauf- und Fahrverhal
ten, die sich z.B. bei Beschleunigung aus
dem unteren Drehzahlbereich, beim Wie
dereinsetzen der Verbrennung im Bereich
der Schubabschaltung oder bei niedriger
Leerlaufdrehzahl äußern, sind Begleiter
scheinungen eines Kompromisses zwi
schen der Forderung nach geringem Kraft
stoffverbrauch, verbesserten Umweltbedin
gungen und dem Fahrkomfort, aber keine
änderungsbedürftigen Erscheinungen.
Bei derr die optimale Motor-Abstimmung
eingesetzten Digitalen Motor Elektronik tritt
nach Trennen dieses Systems von der
Stromversorgung bei der erneuten Inbe
triebnahme für einen gewissen Zeitraum
ein unrunder Motorleerlaufein.
Ein einwandfreier Leerlauf wird wieder her
gestellt, wenn der Motor bei Betriebstem
peratur alle Phasen der Anpassung durch
fahren hat.
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