Betriebsanleitung (F70)
BMW 1er
Baujahr: seit 2024
Grenzen des Systems
Der aktive Fußgängerschutz wird innerhalb ei-
nes definierten Geschwindigkeitsbereichs bis
ca. 55 km/h ausgelöst.
Aus Sicherheitsgründen kann das System in
seltenen Fällen auch dann auslösen, wenn
ein Fußgängeraufprall nicht eindeutig ausge-
schlossen werden kann, z. B. in folgenden Si-
tuationen:
▷ Bei einem Aufprall auf Gegenstände, z. B.
eine Tonne oder einen Begrenzungspfos-
ten.
▷ Bei einer Kollision mit Tieren.
▷ Bei einem Steinschlag.
▷ Bei einer Fahrt in eine Schneewehe.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung des aktiven Fuß-
gängerschutzes werden unterschiedliche Mel-
dungen angezeigt.
Ein Symbol und eine Check-Control-
Meldung werden angezeigt.
Sofort gemäßigt zu einem autorisierten
Service Partner oder einem anderen qualifi-
zierten Service Partner oder einer Fachwerk-
statt fahren, um das System prüfen und repa-
rieren zu lassen.
Kollisionswarnsysteme
Prinzip
Die Kollisionswarnsysteme können dabei hel-
fen, eine drohende Kollision zu vermeiden. Da-
für wird der Bereich um das Fahrzeug durch
verschiedene Sensoren überwacht.
Je nach Ausstattung sind verschiedene Sicher-
heits- und Warnsysteme verfügbar:
▷
Die Frontkollisionswarnung mit Bremsein-
griff, siehe Seite 194.
▷ Die Ausstiegswarnung, siehe Seite 205.
▷ Die Spurverlassenswarnung, siehe
Seite 207.
▷ Die Spurwechselwarnung, siehe Seite 211.
▷ Die Seitenkollisionswarnung, siehe
Seite 214.
▷ Die Heckkollisionswarnung, siehe
Seite 216.
▷ Die Vorfahrtswarnung, siehe Seite 217.
▷ Die Falschfahrwarnung, siehe Seite 219.
▷ Der Nothalteassistent, siehe Seite 220.
Die Kollisionswarnsysteme können am Control
Display aktiviert oder deaktiviert werden. Ei-
nige Funktionen, z. B. Warnzeitpunkte, sind
einstellbar.
Sicherheitshinweise
WARNUNG
Das System entbindet nicht von der eigenen
Verantwortung, die Verkehrssituation richtig
einzuschätzen. Aufgrund von Systemgrenzen
kann das System nicht in allen Verkehrssi-
tuationen selbsttätig angemessen reagieren.
Es besteht Unfallgefahr, Verletzungsgefahr
und die Gefahr von Sachschäden. Fahrweise
den Verkehrsverhältnissen anpassen. Ver-
kehrsgeschehen beobachten, jederzeit lenk-
und bremsbereit bleiben und in den entspre-
chenden Situationen aktiv eingreifen.
WARNUNG
Anzeigen und Warnungen entbinden nicht
von der eigenen Verantwortung. Aufgrund
von Systemgrenzen können Warnungen oder
Reaktionen des Systems entweder nicht,
zu spät, falsch oder unbegründet ausgege-
ben werden. Es besteht Unfallgefahr, Verlet-
zungsgefahr und die Gefahr von Sachschä-
den. Fahrweise den Verkehrsverhältnissen
anpassen. Verkehrsgeschehen beobachten
Seite 193
Sicherheit
BEDIENUNG
193
Online Version für Sach-Nr. 01405B46951 - VI/24
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