smart fortwo (453) EQ Elektro Betriebsanleitung
Baujahr: 2014 - 2019
Fahrzeug nicht länger als 14 Tage mit ent-
ladener oder fast entladener Hochvoltbat-
terie stehen lassen. Der Ladezustand kann
in der Ladezustandsanzeige überprüft wer-
den (Y Seite 74).
Tiefe und hohe Außentemperaturen
Der Wirkungsgrad der Hochvoltbatterie ist
temperaturabhängig und nimmt mit tiefen
oder sehr hohen Temperaturen stark ab.
Zudem können die verwendeten Elektrolyte
bei sehr tiefen Temperaturen gelieren.
Der LED-Ring in der Leistungsverfügbar-
keitsanzeige zeigt die verfügbare Leistung
an (Y Seite 73).
Energieverbrauch und Reichweite
Die verfügbare Energie der Hochvoltbatte-
rie wird durch folgende Faktoren grund-
sätzlich reduziert:
R
niedrige Außentemperaturen
R
Betrieb der Klimatisierung oder Heizung
R
Betrieb von elektrischen Verbrauchern
Niedrige Außentemperaturen und längere
Standzeiten ohne Ladung können folgende
Auswirkungen haben:
R
Leistungsfähigkeit der Hochvoltbatterie
ist deutlich reduziert.
R
Ladezeiten können länger sein.
R
Reichweite kann deutlich verringert sein.
Dies kann im Extremfall dazu führen, dass
das Fahrzeug nicht gestartet werden kann.
Deshalb das Fahrzeug bei kalten Außen-
temperaturen über einen längeren Zeitraum
immer mit angeschlossenem Ladekabel oder
vollgeladener Hochvoltbatterie abstellen.
Wenn die Hochvoltbatterie älter wird, ver-
ringert sich im Laufe eines Batterielebens
die Kapazität der Hochvoltbatterie. Damit
verringern sich die maximale Reichweite
und die maximale Beschleunigung.
Batteriepflege
Folgende Hinweise zur Batteriepflege
beachten:
R
Bei Lagerung und Transport des Fahr-
zeugs hohe Temperaturen über einen
längeren Zeitraum vermeiden, z. B. bei
einem Containertransport.
R
Bei längeren Standzeiten das Fahrzeug
an die Spannungsversorgung anschlie-
ßen.
R
Temperaturen unter Ò25 †, die länger als
sieben Tage auf das Fahrzeug einwirken,
können irreversible Frostschäden verur-
sachen.
Nutzungsbedingungen
Hinweise zu Ausschlüssen und Begrenzun-
gen in den Gewährleistungs‑ und Garan-
tieunterlagen sowie im Serviceheft beach-
ten.
Einrichtung zum Schutz gegen Über-
spannung
!
Überspannungen im Stromnetz können
das Fahrzeug beschädigen. Daher ist das
Fahrzeug mit einer Einrichtung zum
Überspannungsschutz im Stromnetz aus-
gestattet. Diese Einrichtung zum Schutz
kann z. B. bei starken Gewittern anspre-
chen und zum Auslösen der Gebäudesi-
cherung und zu einer Ladeunterbrechung
führen. Diese Funktionen dienen dem
Schutz des Fahrzeugs. Nach Wiederein-
schalten der Gebäudesicherung wird der
Ladevorgang automatisch fortgesetzt. Bei
einer Ladeunterbrechung ohne Auslösen
der Gebäudesicherung kann es bis zu
zehn Minuten dauern, bis sich der Lade-
vorgang selbstständig fortsetzt.
Nach dem Auslösen die Gebäudesicherung
wieder einschalten. Sonst wird der Lade-
vorgang nicht fortgesetzt.
Erwärmung von Ladekabel und Ladeka-
belstecker
Ladekabel und Ladekabelstecker können
sich während des Ladevorgangs an einer
Steckdose erwärmen.
Die Erwärmung liegt in folgenden Fällen
innerhalb der zulässigen Grenzwerte:
R
Infrastruktur des Stromnetzes und das
Ladekabel sind intakt.
R
Hinweise zur Handhabung von Ladekabel
und Bedienelement am Ladekabel werden
beachtet.
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Hochvoltbatterie laden
>> Fahren.
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