Jeep Compass Bedienungsanleitung
+ Serviceinformation
Baujahr: 2011 - 2016
Fahren in Schnee, Schlamm und
Sand
Beim Fahren in Schnee, Schlamm oder Sand
liegt eine drastische Reduzierung der Traktion
vor. Das Fahrzeug reagiert träger auf Lenk-,
Beschleunigungs- und Bremseingaben. Daher
sollten Sie langsam beschleunigen, längere
Bremswege berücksichtigen und abrupte Fahr-
zeugmanöver vermeiden. Es ist ratsam, eine
langsame, stetige Geschwindigkeit beizubehal-
ten. Es ist von ausschlaggebender Bedeutung,
den Schwung des Fahrzeugs beizubehalten.
Schnee
Aktivieren Sie in hohem Schnee oder zur Ver-
besserung der Kontrolle und Traktion bei nied-
rigeren Geschwindigkeiten den Schalter „4WD
LOCK“, und schalten Sie das Getriebe bei
Bedarf in einen niedrigen Gang (L-Offroad [je
nach Ausstattung]). Legen Sie keinen niedrige-
ren Gang als nötig ein, um den Schwung nicht
zu verlieren. Das übermäßige Hochdrehen des
Motors kann dazu führen, dass die Räder
durchdrehen und die Traktion verloren geht.
Kurz bevor Sie zum Stillstand kommen, drehen
Sie das Lenkrad um nicht mehr als 1/4 Umdre-
hung schnell hin und zurück, und geben Sie
dabei noch etwas Gas. Durch das Einschlagen
der Lenkung „krallen“ sich die Räder in den
Boden, was normalerweise ausreicht, um den
Schwung aufrechtzuerhalten.
ACHTUNG!
Schalten Sie auf vereisten oder glatten Stra-
ßen nicht bei hohen Motordrehzahlen oder
Fahrgeschwindigkeiten herunter, da die Mo-
torbremse ein Schleudern und einen Verlust
der Kontrolle verursachen kann.
Schlamm
Räder saugen sich in tiefem Schlamm fest.
Deswegen ist Schlamm sehr schwer zu durch-
fahren. Sie sollten LOW (L-Offroad [je nach
Ausstattung]) wählen, den Schalter „4WD
LOCK“ aktivieren und den Schwung aufrechter-
halten. Kurz bevor Sie zum Stillstand kommen,
drehen Sie das Lenkrad um nicht mehr als 1/4
Umdrehung schnell vor und zurück, um zusätz-
liche Traktion zu erhalten. Bei Schlammlöchern
besteht eine erhöhte Gefahr für Fahrzeugschä-
den und ein Steckenbleiben. Sie enthalten nor-
malerweise Trümmer von zuvor stecken geblie-
benen Fahrzeugen. Eine ist sinnvoll, vor dem
Befahren eines Schlammlochs auszusteigen
und festzustellen, ob sich in dem Loch verbor-
gene Hindernisse befinden und ob das Fahr-
zeug sicher geborgen werden kann, wenn es
stecken bleiben sollte.
Sand
Weicher Sand ist bei vollständigem Reifendruck
schwer zu durchfahren. Behalten Sie beim
Durchqueren von weichen, sandigen Stellen
auf einem Weg den Schwung des Fahrzeugs
bei, und bleiben Sie nicht stehen. Für das
Fahren in weichem Sand sind der richtige Rei-
fendruck, langsames Beschleunigen, die Ver-
meidung abrupter Manöver und die Erhaltung
des Schwungs des Fahrzeugs von ausschlag-
gebender Bedeutung. Vermindern Sie vor dem
Befahren großer Sandflächen oder von Dünen
den Reifendruck auf minimal 103 kPa (15 psi),
um die Reifenaufstandsfläche zu vergrößern.
Sie sollten LOW (L-Offroad [je nach Ausstat-
tung]) wählen, den Schalter „4WD LOCK“ akti-
vieren und das ESP ausschalten. Bei vermin-
dertem Reifendruck werden Traktion und
Handhabung des Fahrzeugs beim Befahren
von Sand stark verbessert. Vor dem Befahren
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