Land Rover Defender Betriebsanleitung
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Anlassen und Fahren
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FAHREN
Fahrzeugstabilität
WARNUNG
Ihr Fahrzeug hat eine größere Bodenfreiheit
und daher einen höher liegenden
Schwerpunkt als normale Personenwagen,
um es auf die verschiedensten
Geländeeinsätze vorzubereiten. Ein Vorteil
der größeren Bodenfreiheit ist ein besserer
Überblick, der dem Fahrer gestattet, früher
auf mögliche Gefahren zu reagieren.
Ungeübte Fahrer sollten besondere Vorsicht
walten lassen und daran denken, dass das
Fahrzeug nicht für die rasante Kurvenfahrt
ausgelegt ist, so wie ja auch Sportwagen mit
ihrer niedrigen Aufhängung nicht im Gelände
bestehen könnten. Wie bei allen Fahrzeugen
dieses Typs gilt auch für den Defender, dass
Unbedachtheit am Lenkrad den Verlust der
Herrschaft über das Fahrzeug bedeuten kann,
so dass es sich vielleicht sogar überschlägt.
Fahrzeughöhe
WARNUNG
Ihr Fahrzeug ist höher als normale
Personenwagen. Denken Sie immer an die
Höhe Ihres Fahrzeugs, und vergewissern Sie
sich bei niedrigen Durchfahrten, ob genügend
Dachfreiheit besteht. Dies ist besonders
wichtig, wenn Ihr Fahrzeug mit einem
Dachgepäckträger ausgestattet oder das
Schiebedach geöffnet ist.
Instrumente und Warn- bzw. Kontrollleuchten
Vor der ersten Fahrt sollten Sie sich unbedingt
mit der Funktionsweise der Instrumente und
Warn- bzw. Kontrollleuchten vertraut machen
(siehe ‘INSTRUMENTENFELD’, seite 44).
HINWEIS: Rote Warnleuchten sind besonders
wichtig, da sie einen kritischen Defekt anzeigen.
Wenn eine rote Warnleuchte angeht, halten Sie
immer an und lassen Sie das Fahrzeug
fachkundig untersuchen, bevor Sie die Fahrt
fortsetzen.
Warmlauf
Den Motor NICHT im Leerlauf warmlaufen
lassen. Denken Sie aber daran, kein Gas zu
geben, während die Öldruckwarnleuchte des
Dieselmotors noch leuchtet.
Im Interesse des wirtschaftlichen
Kraftstoffverbrauchs empfiehlt es sich, die
Fahrt sofort aufzunehmen, wenn die
Öldruckwarnleuchte erloschen ist.
Bedenken Sie aber, dass der Motor durch
Hochdrehen und Kavalierstarts vor Erreichen
der normalen Betriebstemperatur schwer
beschädigt werden kann.
Einfahren
Die Art und Weise, wie Sie Ihr Fahrzeug
einfahren, wirkt sich unmittelbar auf die
Zuverlässigkeit und den störungsfreien Betrieb
während seiner gesamten Lebensdauer aus.
Insbesondere Motor, Getriebe, Bremsen und
Reifen müssen sich einarbeiten und auf die
Anforderungen des Verkehrsalltags einstellen.
Während der ersten 800 km sollten Sie
unbedingt diesen Umstand berücksichtigen
und die folgenden Empfehlungen beachten:
• BEGRENZEN Sie die Höchstgeschwindigkeit
auf 80 km/h. Geben Sie anfangs nur sanft
Gas, und erhöhen Sie die Motordrehzahlen
erst nach der Einfahrzeit allmählich.
• UNTER KEINEN UMSTÄNDEN in
irgendeinem Gang Vollgas geben oder den
Motor überstrapazieren.
• Scharfes Beschleunigen und Abbremsen
außer in Notsituationen VERMEIDEN.
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