Jeep Gladiator Bedienungsanleitung

Jeep Gladiator (JT) Baujahr: seit 2021

SICHERHEIT 275
möglich einen Vertragshändler auf, um die
Ursache der Störung feststellen und diese
beheben zu lassen.
Die „ESP-Systemkontrollleuchte“ beginnt zu
blinken, sobald die Reifen Traktion verlieren und
das ESC-System aktiviert wird. Wenn die Antriebs-
schlupfregelung (ASR) aktiv ist, blinkt die
„ESP-Systemkontrollleuchte“ ebenfalls. Beginnt
die „ESP-Systemkontrollleuchte“ beim
Beschleunigen zu blinken, nehmen Sie das Gas
weg und beschleunigen Sie so wenig wie möglich.
Passen Sie Geschwindigkeit und Fahrverhalten an
die vorherrschenden Fahrbahnbedingungen an.
Die Kontrollleuchte „ESC AUS“ zeigt an,
dass der Kunde ausgewählt hat, dass
das elektronische Stabilitätsprogramm
(ESP) in einem reduzierten Modus sein
soll.
HINWEIS:
Die ESP-Aktivierung/Systemkontrollleuchte und
die Kontrollleuchte „ESC OFF“ (ESP AUS)
leuchten beim Einschalten der Zündung (ON/
RUN) kurz auf.
Jedes Mal, wenn die Zündung in die Stellung
ON/RUN (Ein/Start) gebracht wird, wird das
ESP-System eingeschaltet, selbst wenn es zuvor
abgeschaltet wurde.
Das ESP-System erzeugt Summ- oder Klickge-
räusche, wenn es aktiv ist. Dies ist normal, die
Geräusche hören auf, sobald das ESP nach dem
Manöver, das die ESP-Aktivierung auslöste,
inaktiv wird.
Berganfahrhilfe (HSA)
Die Berganfahrhilfe (HSA) soll das Zurückrollen
aus einem vollständigen Stillstand an einer
Steigung vermindern. Wenn das Fahrzeug an einer
Steigung steht und der Fahrer den Fuß von der
Bremse nimmt, hält die Berganfahrhilfe (HSA) den
Bremsdruck r einen kurzen Augenblick aufrecht.
Wenn in dieser Zeit kein Gas gegeben wird, löst
das System den Bremsdruck und das Fahrzeug
rollt bergab.
Die Aktivierung der Berganfahrhilfe (HSA) setzt
folgende Bedingungen voraus:
Die Funktion muss aktiviert werden.
Das Fahrzeug muss stehen.
Die Feststellbremse darf nicht betätigt sein.
Die Fahrertür muss geschlossen sein. (Wenn
die Türen angebracht sind, muss die Tür
geschlossen sein. Wenn die Türen entfernt
wurden, muss der Sicherheitsgurt des Fahrers
angelegt sein).
Das Fahrzeug muss an einer ausreichenden
Steigung sein.
Die Gangwahl muss mit der Fahrtrichtung
bergauf übereinstimmen (Vorwärtsgang einge-
legt, wenn die Fahrzeugfront bergauf gerichtet
ist, REVERSE (Rückwärtsgang) eingelegt, wenn
das Fahrzeugheck bergauf gerichtet ist).
Die Berganfahrhilfe (HSA) funktioniert im Rück-
wärtsgang und allen Vorwärtsgängen. Das
System wird nicht aktiviert, wenn das Getriebe
in Stellung PARK oder NEUTRAL (Leerlauf) ist.
Wenn bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe das
Kupplungspedal gedrückt wird, bleibt die Berg-
anfahrhilfe (HSA) aktiv.
WARNUNG!
Es können Situationen auftreten, in denen die
Berganfahrhilfe (HSA) nicht aktiviert wird und
das Fahrzeug geringfügig rollt, wie etwa an klei-
nen Steigungen oder bei beladenem Fahrzeug
oder im Anhängerbetrieb. Die Berganfahrhilfe
(HSA) ist kein Ersatz für die aktive, vorausschau-
ende und ordnungsgemäße Bedienung des
Fahrzeugs. Es liegt immer im Verantwortungsbe-
reich des Fahrers, den Abstand zu anderen Fahr-
zeugen, Personen und Objekten und vor allen
Dingen die Funktionstüchtigkeit der Bremsen zu
beachten, um sicherzustellen, dass das Fahr-
zeug unter allen Bedingungen sicher betrieben
wird. Auto fahren erfordert stets Ihre volle Auf-
merksamkeit, damit Sie Ihr Fahrzeug immer
unter Kontrolle haben. Bei Nichtbeachtung die-
ser Warn- und Sicherheitshinweise kann es zu
einem Unfall und/oder schweren Verletzungen
kommen.
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