Jeep Gladiator Bedienungsanleitung

Jeep Gladiator (JT) Baujahr: seit 2021

SERVICE UND WARTUNG 401
(Fortsetzung)
EMPFEHLUNGEN ZUM UMSETZEN DER
R
EIFEN
Die Reifen an Vorder- und Hinterachse des
Fahrzeugs werden unterschiedlich belastet und
erfüllen unterschiedliche Funktionen in Bezug auf
Lenk-, Fahr- und Bremsverhalten. Aus diesen
Gründen verschleißen sie unterschiedlich schnell.
Ungleichmäßigem Reifenverschleiß kann durch
rechtzeitiges Umsetzen der Reifen vorgebeugt
werden. Das Umsetzen der Räder ist besonders
bei grobstolligen Reifen für Straße und Gelände zu
empfehlen. Das Umsetzen verlängert die
Lebensdauer der Reifen, sorgt für optimale
Traktion auf verschneiter, schlammiger oder
nasser Fahrbahn und hält die Abrollgeräusche
gering.
Die richtigen Wartungsintervalle
Ú SEITE 354. Vor
dem Umsetzen sollten die Ursachen für vorzeitigen
oder übermäßig hohen Reifenverschleiß behoben
werden.
Die vorgeschlagene Umsetzmethode lautet „nach
hinten, über Kreuz“ und ist in der folgenden
Abbildung dargestellt.
Umsetzen der Reifen (hinteres Kreuz)
WARNUNG!
Der Einsatz unterschiedlicher Reifengrößen und
-typen (M+S, Schnee) für Vorder- und Hinter-
achse kann zu unberechenbarem Fahrverhalten
führen. Sie können die Kontrolle über das Fahr-
zeug verlieren und einen Unfall verursachen.
VORSICHT!
Um Schäden am Fahrzeug oder an den Reifen
zu vermeiden, sind die folgenden Vorsichtsmaß-
nahmen zu beachten:
Da die Traktionshilfen den Freiraum zwischen
Reifen und Fahrwerkteilen verringern, ist es
wichtig, dass nur in gutem Zustand befind-
liche Traktionshilfen verwendet werden.
Gebrochene Traktionshilfen können ernsten
Schaden verursachen. Halten Sie sofort an,
falls Sie Geräusche bemerken, die auf eine
gerissene Traktionshilfe hindeuten. Entfernen
Sie beschädigte Teile der Traktionshilfe vor
dem Weiterfahren.
Spannen Sie die Traktionshilfe so straff wie
möglich, und spannen Sie sie anschließend
nach 0,8 km (½ Meile) Fahrt nochmals nach.
Die Autosock-Traktionsvorrichtungen müssen
nicht erneut angezogen werden.
Nicht schneller als 48 km/h (30 mph) fahren.
Fahren Sie vorsichtig. Vermeiden Sie scharfe
Kurvenfahrt und das Überfahren großer
Unebenheiten, besonders bei beladenem
Fahrzeug.
Fahren Sie nicht für längere Zeit auf trockener
Fahrbahn.
Beachten Sie die Anweisungen des Traktions-
hilfenherstellers hinsichtlich der Montageme-
thode, der zulässigen Fahrgeschwindigkeit
und der Betriebsbedingungen. Halten Sie
stets die vom Hersteller der Traktionshilfe
vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit ein,
sofern diese weniger als 48 km/h (30 mph)
beträgt.
Verwenden Sie keine Traktionshilfen auf
einem Notrad.
VORSICHT!
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