SEAT Ateca Betriebsanleitung

SEAT Ateca (5FP) Baujahr: seit 2020

Fahren
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Befahren von Gefällen
Befahren von Gefällen
Berganfahrassistent (HHC)
Wenn bei der Fahrt an einer Steigung im
Oroad-Modus und mit dem Getriebe in Stel-
lung D/S das Fahrzeug angehalten wird, schal-
tet sich der Berganfahrassistent ein.
Nach Loslassen des Bremspedals hält der As-
sistent das Fahrzeug einige Sekunden im Still-
stand, um dem Fahrer Zeit zu geben, das Gas-
pedal wieder zu betätigen und die Fahrt fortzu-
setzen.
Bergabunterstützung
Abhängig vom bestehenden Gefälle und in der
Schalterstellung D/S wird beim Treten der Fuß-
bremse die Bergabunterstützung aktiviert. Das
Getriebe schaltet in einen geeigneten Gang
herunter.
Im Rahmen logischer Grenzen versucht die Ber-
gabunterstützung, die zum Zeitpunkt des Brem-
sens gewählte Geschwindigkeit zu halten. Es
kann erforderlich sein, die Geschwindigkeit mit
der Fußbremse zu korrigieren.
Die Bergabunterstützung kann maximal in den
3. Gang herunterschalten. Es kann bei sehr
steilen Gefällen erforderlich sein, in den Tiptro-
nic-Modus zu wechseln und so manuell in den
2. oder 1. Gang herunter zu schalten, um die
Bremswirkung des Motors zu nutzen und auf
diese Weise eine Belastung des Bremssystems
zu verhindern.
Sobald das Gefälle nachlässt oder das Gaspe-
dal getreten wird, schaltet sich die Bergabun-
terstützung wieder ab.
Bei Fahrzeugen mit Geschwindigkeitsregelan-
lage ›››S.167 wird mit dem Setzen der
Geschwindigkeit auch die Bergabunterstützung
aktiviert.
WARNUNG
Die Bergabunterstützung kann die physika-
lisch vorgegebenen Grenzen nicht überwin-
den. Daher kann die Geschwindigkeit nicht in
allen Situationen konstant gehalten werden.
Bleiben Sie zu jeder Zeit bremsbereit!
Bergabfahrassistent (HDC)
Gilt für Fahrzeuge mit Allradantrieb 4Drive
Der Bergabfahrassistent begrenzt die Ge-
schwindigkeit bei starken Gefällen, indem die
vier Räder automatisch gebremst werden, so-
wohl im Vorwärtsgang als auch im Rückwärts-
gang. Da das Antiblockiersystem weiterhin aktiv
ist, wird ein Blockieren der Räder verhindert.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe passt der
Bergabfahrassistent die theoretisch mögliche
Geschwindigkeit an, so dass der Motor nicht
unterhalb der Leerlaufdrehzahl gebremst wird.
Kontrollleuchten
Leuchtet weiß.
Der Bergabfahrassistent ist aktiv.
Leuchtet grau.
Der Bergabfahrassistent ist nicht aktiv.
Das System ist eingeschaltet, reguliert je-
doch nicht.
Wird ein Gefälle mit unter 30 km/h (18 mph)
befahren, wird die Geschwindigkeit zwischen 2
km/h (1 mph) und 30 km/h (18 mph) begrenzt.
Der Fahrer kann nach belieben die Geschwin-
digkeit innerhalb der genannten Grenzen durch
Betätigen des Gas- oder Bremspedals erhöhen
oder verringern. In diesem Moment wird die
Funktion unterbrochen und ggf. anschließend
wieder aktiviert.
Voraussetzung ist jedoch, dass der Untergrund
genügend Haftung aufweist. Aus diesem Grund
kann der Bergabfahrassistent seine Funktion
nicht erfüllen, wenn beispielsweise die Fahr-
bahn mit Gefälle vereist oder rutschig ist.
Der Bergabfahrassistent ist verfügbar, wenn am
Bildschirm des Kombi-Instruments die Anzeige
erscheint.
Der Bergabfahrassistent greift unter folgenden
Bedingungen automatisch ein:
Der Motor des Fahrzeugs ist in Betrieb.
Es ist der Fahrmodus Oroad gewählt
›››S.156. Die Fahrgeschwindigkeit beträgt
unter 30km/h (18mph) (am Bildschirm des
Kombi-Instruments erscheint die Anzeige
).

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